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Dringender Aufruf an die internationalen Umweltverbänden und Umweltschutzorganisationen!

Unter dem Vorwand die Stromversorgung gewärleisten zu können, wurde vor einigen Jahren durch die türkische Regierung die Erreichtung eines Staudammes über den Fluß Tigris in Höhe Hasankef beschlossen. Gegen dieses Vorhaben haben weltweit zahlreiche Umweltschutzorganisationen und  Personen ihre Bedenken geäußert und versucht ein Verbot des Baubeginns zu erwirken, da dadurch vier tausend Jahre alten historischen Städte und Monumente unter den Wassermassen begraben würden.

Wır haben als KOMKAR (Verband der Vereine aus Kurdistan e.V.) mit veielen anderen Umweltverbänden und Umweltschützer  diese Projekt von Anfang an abgeleht und gemeinsam uns dagegen gestellt. Wir haben diesbezüglich uns an zahlreichenOrganisationen und Persönlichkeiten gewandt um den Schutz dieser tausende von Jahren alte Kulturdenkmäler der  Menscheit gebeten.

Als wir erfahren haben, dass auch ein deutsches Unternehmen nach Zusicherung des Bundeswirtschaftsministeriums für die Unbedenklichkeit des Vorhabens ihre Teilnahme an Bauvorhaben beschlossen hat, haben wir uns mit einem Schreiben am 29.03.2007 an das Bundeswirtschaftsministerium gewandt und unseren Bedenken zum Ausdruck gebracht. Im Namen des Ministeriums hat uns dann Herr Dr. Hans Joachim-Henkel mitgeteilt, dass sie Ihr Einverständnis erst nach einer Zusicherung der türkischen Regierung beim Schutz der historischen Bauten die äußerst Achtsam vorzugehen, gegeben haben.

Sowohl der Ministerpräsident der Türkei Herr Recep Tayyip Erdogan als auch der Minister für Enegrie und Bodenschätze der Türkei Herr Hilmi Güler haben in der Vergangenheit zugesichert, dass die historische Stadt Hasankeyf unter diese Baumassnahmen nicht leiden würden und dass die Stadt entsprechnd umgesiedet würde. Der Leiter der zurzeit laufenden  archeologischen Vorhaben Herr Abdulselam Ulucan teilte jedoch mit, dass ca 80% der gesamten Stadt Hasankeyf unter den Wassenmassen begraben wird.

Trotz all die Bedenken und Proteste hält die türkische Regierung an dem Vorhaben fest, die ILISU-Stadudamm auf dem Tigris zu bauen. An diser Tatsache haben leider weder unser Aktivitäten noch auch die Aktivitäten vieler ander Umweltverbänden etwas ändern können.

Laut wissenschaftlichen Angaben wird dem Staudam ein Lebensdauer von ca 50 Jahren vorausgesagt. Für diesem Zeitraum  besteht  durchaus die Möglichkeit den Energeibedarf andersweitig zu decken. Eınen zweiten Hasnkeyf wird man aber nie wieder bauen können. Vier Tausend Jahre Menscheitsgeschichte wird damit unwiederruflich zerstört.

Anscheined werden wiedermal die wirtschaftliche Interessen über die Geschichte, Wissenschaft und Kultur gestellt. Dies ist ein absichtliche Zerstörung ein Teil der  Gerschichte der Menscheit, des Umwelts und der Kultur. Unter den Wassermassen wird auch ein Stück von der Geschichte des kurdischen Volkes begraben werden. 

Wır rufen noch Mal alle internationalen Umweltverbände und Umweltschutzorganisationen auf ihre Stimme gegen das Vorhaben zu erheben. Lassen Sie Hasankeyf nicht alleine!

18. 8.2007

KOMKAR-Verbad Kurdischer Vereine e.V.

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